Gib Deiner Kunst einen Namen - hier ein paar Tipps Hier sind einige hilfreiche Tipps für Dich, wie Du deine Ölgemälde und andere Kunstwerke für Ausstellungen oder den Verkauf benennen kannst. Und auch einige Erklärungen, warum das so wichtig ist.
Halte es einfach und kurz. Mache Deinen Titel nicht langwierig oder kompliziert. Wählst Du einen unkomplizierten Titel, dann ist er leicht zu merken und zu verstehen.
Mache Deinen Titel beschreibend, aber nicht zu persönlich. Anstatt mehrdeutig zu sein, solltest Du deine Kunst so benennen, dass sie genau beschreibt, was auf dem Bild vor sich geht. (Zum Beispiel ein Stillleben mit Früchten und einer Kerze könntest Du „Stillleben mit Obst und Kerze“ nennen.
Darüber hinaus solltest Du mit Deinen beschreibenden Titeln nicht zu persönlich werden. Wenn Du z.B. Deine Tochter gemalt hast, ist es keine gute Idee, das Bild "Meine Tochter" zu nennen. Niemand außer einem Familienmitglied wäre daran interessiert, ein solches Gemälde zu kaufen. Wenn Du es jedoch „Mädchen in einem roten Kleid“ nennen würdest, hättest Du dein Publikum plötzlich auf mehr potenzielle Käufer ausgeweitet.
Gib den Namen des Ortes an, wenn Du z.B. eine Stadtlandschaft gemalt hast. Die Leute wollen wissen, wo sich der Ort befindet, besonders wenn es sich um einen Ort handelt, mit dem sie vertraut sind, wie zum Beispiel eine vertraute Bergkette, eine Heimatstadt oder ein altes Gehöft, in dem sie aufgewachsen sind usw.
Nenne Dein Gemälde niemals "Ohne Titel". Dies kann ein echter Verkaufs-Stopper sein und einen potenziellen Kunden völlig ausschalten. Zuschauer und potenzielle Käufer werden es schwer haben zu glauben, dass Deine Arbeit einen Wert hat. Titel sind für einen Kunstkäufer wichtig! Wenn Du online verkaufst, bringt Dich "Ohne Titel" in den Suchmaschinen nicht weiter. Such mal nach "Ohne Titel" in Google oder einer anderen Suchmaschine und schau dir die Ergebnisse an. Dein Bild "Ohne Titel" wird so tief im Google-Indexvergraben sein, dass man es nie findet.
Für bestimmte Genres wie Porträts, Landschaften, historische Ereignisse usw. kannst Du Folgendes versuchen: Porträts - Gib den Namen der Person, das Datum und / oder den Beruf an. Landschaften - Beginne mit dem Ort, vielleicht der Tages - oder Jahreszeit und möglicherweise auch der Stimmung an. Beispiel: „Das Gartengrab bei Sonnenuntergang“ Historisches Ereignis - Nenne es nach dem Ereignis, z. B. „Erster Mann auf dem Mond“.
Auch eine Variante: Beginne mit dem Schwerpunkt des Kunstwerks. Das sind normalerweise die offensichtlichsten Elemente des Stücks. Wenn Du dein Kunstwerk nach dem Schwerpunkt betitelst, können andere Dein Kunstwerk besser verstehen, insbesondere wenn es sich um ein abstraktes oder sehr emotionales Stück handelt.
Binde andere in den Benennungsprozess ein.Du kannst andere Menschen um Hilfe bei der Benennung Deines Kunstwerks bitten oder Deinen Titel in die Runde werfen und fragen, was man davon hält. (Sowas kann man übrigens prima in den Sozialen Netzwerken tun.) Was für Dich nach einem cleveren Titel klingt, könnte tatsächlich ein totaler Flop sein.
Vielleicht auch interessant:
Facebook und Social Marketing für Künstler
Ausstellungseröffnungen – Do’s and Dont’s
Ein Künstler-Statement: Das Unerklärliche erklären
Ausstellungen oder Publikationen gegen Bezahlung